Über Geschwindigkeitsmessungen mit Nachfahrvideo ("Videowagen")
Bei einer Videonachfahrmessung fährt das oft nicht als solches erkennbare Meßfahrzeug dem zu kontrollierenden Auto auf einer Strecke von mindestens 300m hinterher. Oftmals handelt es sich um ein Zivilfahrzeug der Polizei der Mittelklasse oder oberen Mittelklasse. Im Fahrzeug ist eine Videokamera installiert, dazu im Fahrzeuginneren ein Display mit diversen Informationen.
Eine Videokamera hält die Verfolgungsfahrt fest und speichert diese ab, ein an den Tacho des Messfahrzeugs angeschlossener Rechner ermittelt die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit auf der Verfolgungsstrecke. Die Grundidee: sofern sich der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug nicht verkleinert oder gar noch vergrößert, dann fährt das andere Fahezeug mindestens so schnell wie das Messfahrzeug. Es erfolgt schließlich ein Toleranzabzug von 5 km/h.
Warnmöglichkeiten gegen Videonachfahrmessungen ("Provida")
Dieses Meßverfahren wird in Deutschland regelmäßig auf Autobahnen genutzt, meist sind es Fahrzeuge deutscher Marken der Mittel- und Oberklasse.
Die Warnung und Schutz durch Radarwarner oder Laserstörer ist technisch nicht möglich. Eine deutschlandweite sichere Warnung ist nur durch das separat zu installierende Gerät Target Blu eye möglich. Dieses tastet Tetra-Funkwellen im Umkreis ab und gibt einen Alarm aus, sobald sich eine Tetra-Funk Quelle in der Nähe befindet. Da alle Einsatzfahrzeuge der Polizei in Deutschland, zivil oder auch als solches erkennbar, eine Tetrafunkeinrichtung an Bord haben, kann auf diese Weise gewarnt werden. Das Gerät Target Blueye warnt auch, wenn man sich z.B. in der Nähe eines Polizeireviers befindet.
Nur manche Länder nutzen seitens der Behörden Tetrafunkanlagen. Frankreich besipielsweise nicht diese nicht. Hier ist das Target Blueye nicht hilfreich, in anderen Ländern nur regional.
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