In der Tat ist es auf den ersten Blick verwirrend, wenn es im Internet Radarwarner -Angebote für 100 EUR gibt und an anderer Stelle Radarwarner-Systeme für mehrere Tausend EUR angeboten werden. Wie kann das sein? Wo gibt es Unterschiede und was ist wichtig?
Kriterium 1 - Funktionsumfang des Radarwarners
Es gibt sehr große Unterschiede in der Ausstattung. Dies betrifft vor allem technische Aspekte, wie etwa die Art der Blitzer, die der Radarwarner überhaupt erkennen kann. Landläufig wird immer von "Radarfalle" gesprochen, es sind jedoch viele verschiedene Meßsysteme seitens der Behörden im Einsatz. Gegen manche, insb. mobile Meßmethoden, wie etwa eso oder Laser, kann man sich nur mit festeingebauten Geräte in der Fahrzeugfront wirksam schützen.
Kriterium 2 - Leistung des Radarwarners
Neben dem Funktionsumfang des Radarwarners gibt es natürlich eine Vielzahl weiterer Unterschiede der verschiedenen Radarwarner-Lösungen hinsichtlich Bedienbarkeit, Displaygröße und die Möglichkeiten den Radarwarner und Laserstörer selbst auf die eigenen Wünsche spezifisch einzustellen. Die Vorteile erschließen sich dem Nutzer meist erst nach einiger Zeit der Nutzung des Radarwarners. Die Features von hochwertigen Radarwarnern zur automatischen Unterdrückung von Fehlalarmen entfalten ihren Wert ebenfalls erst, wenn der Kunde schon früher einmal ein günstiges Gerät zur Radarwarnung im Einsatz hatte.
Kriterium 3 - Diskrete Anwendung des Radarwarners
Viele Radarwarner sind zur Montage an der Windschutzscheibe oder zur Befestigung auf dem Armaturenbrett konzipiert. Natürlich ist ein Radarwarner hier leicht von außen sehr leicht als ein solcher erkennbar. Darüber hinaus ist das Kabel, welches zur Spannungsversorgung mit dem Zigarettenanzünder zu verbinden ist, im Cockpit wenig ansehnlich.
Bei den Festeinbaugeräten ist die Größe insb. der Lasersender im Frontbereich von besonderer Bedeutung, je kleiner desto besser. Auch die Größe und die Bedienbarkeit des Displays im Cockpit ist für viele Kunden ein wichtigen Kriterium. Manche Kunden möchten das Display sichtbar installiert haben, andere wiederum möchten das Display gar nicht sehen und im Handschuhfach positioniert haben. Auch dies ist möglich da die Radaralarme auch akustisch über einen separaten Lautsprecher ausgeben werden.